Viel ist passiert in diesen 30 Jahren. Vor allem die ersten Monate der damaligen Amtszeit waren mit Meilensteinen gepflastert, erfolgte doch im Herbst 1994 die Aufnahme des Triathlonsports ins olympische Programm und die nahezu gleichzeitige Aufnahme des Triathlonverbandes in die Bundes-Sportorganisation. Damalig ausgehend von einem Kleinverband mit knapp 80 Vereinen und rund 250 Lizenznehmer:innen entwickelte sich in den letzten 30 Jahren unter der Führung Zettinigs ein kleines Unternehmen. Nicht weniger als 300 Vereine und über 3000 Lizenznehmer:innen zählt der Verband mittlerweile. Die Zahl der aktiven und inaktiven Vereinsmitglieder kratzt an der 20.000er Marke. Von damalig rd. € 30.000,00 Budget hat sich dieses nunmehr auf rund € 1,5 Mio. entwickelt. Waren in der Anfangszeit hauptsächlich ehrenamtliche Funktionäre mit Büros im eigenen Wohnzimmer die Motoren des Verbandes, so hat sich jetzt ein Stab an Mitarbeiter:innen in einer modernen Geschäftsstelle und Außenstellen entwickelt.

Während sich vieles verändert hat, ist in all den Jahren einer geblieben: unser Langzeitpräsident Walter Zettinig.

In seinen 30 Jahren Amtszeit gab es unzählige großartige Meilensteine. Angeführt vom Olympiasieg Kate Allens, gespeist von Topevents in Österreich (speziell die Austragung mehrerer Welt- und Europameisterschaften sowie die großartige Entwicklung des Langdistanzsports) und nicht zuletzt der stolzen Bilanz zu allen Olympischen Spielen seit der Aufnahme des Triathlonsports ins olympische Programm Athlet:innen entsendet zu haben, zählen mit zu seinen Verdiensten.
Die Liste der Ereignisse in diesen 30 Jahren wäre wohl endlos und all dies war nur erreichbar durch das Geschick Zettinigs, die bunte Mischung aus Funktionär:innen, Sportler:innen, Veranstaltern, Partnern und Mitarbeiter:innen gekonnt und mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl zu führen.

Dass es nunmehr unglaubliche 30 Jahre Präsidentschaft geworden sind, liegt wohl auch an seiner Ausdauer, war Zettinig doch einer der ersten österreichischen Nationalkaderathleten und schon beim ersten Triathlon in Österreich, in St. Kanzian 1983, als Gesamtzweiter mit dabei. Diese Ausdauer aber auch den Mut zu Veränderungen hat er sich bis heute behalten und von Amtsmüdigkeit ist zum Glück so gut wie nichts zu spüren.

Wir sagen daher DANKE zum aktuell längst dienenden Verbandspräsidenten im österreichischen Fachverbandssport und verneigen uns mit großer Wertschätzung vor diesem einzigartigen ehrenamtlichen Engagement für unseren Sport.