Über Umwegen ins WM-Finale

Denn, wer es im Qualifikationslauf über 300m Schwimmen, 7,5km Radfahren und 1,75km Laufen nicht in die Top 10 schaffte und sich damit ein direktes Finalticket holte, durfte am Abend nochmals ran. Im 20-köpfigen Hoffnungslauf zeigte dann die Wienerin aber, warum sie zu den besten Athletinnen der Welt zählt. Vor großartiger Kulisse am und rund um den Hamburger Rathausmarkt konnte die Wienerin nach dem Schwimmen am Rad in einer 7-köpfigen Gruppe vorne wegfahren. Ein Top 5-Platz wurde benötigt. Und das ließ sich Hauser dann auch nicht mehr nehmen.  Sie überquerte auf Platz 2 die Ziellinie und sicherte sich damit für die morgige Premiere der WM auf der Supersprintdistanz einen von insgesamt 30 Finalplätzen.

"Ich wusste ich kann nicht locker lassen und zum Glück ist Summer (Anm.: Rappaport/USA) so aufs Tempo gestiegen und ich hab nur gedacht 'bleib dran, bleib dran'. Ich war schon so fertig am Schluss aber so froh, dass ich es ins Finale geschafft habe", ist Hauser erleichtert im Ziel.

Leider nicht ins Finale schafften es hingegen die anderen österreichischen Starter Lisa Perterer, Sara Vilic, Tjebbe Kaindl und Luis Knabl.

Finale im Eliminatorformat

Das morgige WM-Finale wird dann im dreistufigen Eliminatorformat augetragen. Heißt: 30 Athleten starten über die Supersprintdistanz, die letzten 10 fallen weg. Danach geht es erneut über diese Distanz für die verbleibenden 20 Athleten in die nächste Runde. Unter den letzten 10 Athleten wird dann erstmals der/die Weltmeister:in gekürt. Der Start erfolgt ab 16:20 Uhr und die Rennen werden live im deutschen Fernsehen bzw. auf triathlonlive.tv übertragen.

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