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Dreimal Top 10 für Österreicher bei deutschen Siegen in Zell am See - Kaprun

Podium Herren Ironman Zell am See - Kaprun 2023 (© Getty Images for Ironman)

Im Vorfeld wurde viel über das Duell Funk / Stratmann gesprochen und diskutiert! Die beiden Deutschen standen eine Woche zuvor bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti (FIN) als Zweiter und Dritter auf dem Podest und sie galten beide als absolute Favoriten in Zell am See-Kaprun. Frederic Funk konnte seinen Titel aus dem Vorjahr mit einer Zeit von 3:49:56 Stunden verteidigen und siegt vor seinem Landsmann Jan Stratmann. Das Podest komplettiert der Belgier Stenn Goetstouwers als Dritter.

Spannender hätte das Rennen im Pinzgau kaum sein können! Nach der Ironman-Weltmeisterschaft in Finnland eine Woche zuvor versprach der Bewerb von Anfang an sehr spannend zu werden. Erster Mann aus dem Wasser war ein Deutscher, jedoch weder Funk noch Stratmann, sondern Magnus Männer. Dieser führte auch auf der Radstrecke die ersten 45 Kilometer an, bis Funk an ihm vorbeiging. Ab diesem Zeitpunkt führte der Titelverteidiger das Rennen an und gab die Führung auch nicht mehr ab.  
  
Jan Stratmann lag ab dem Radrennen konstant auf Zwischenrang drei, bis kurz vor dem Ziel: ab Kilometer 16 auf der Laufstrecke konnte er sich auf Zwischenrang zwei vorkämpfen und das Ergebnis auch in das Ziel bringen. Goetstouwers konnte das ganze Rennen lang Positionen gut machen und sich schlussendlich den dritten Gesamtrang beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun sichern.  Für den Lokalmatador Lukas Hollaus (TV Zell/See, S) war dieses Heimrennen ganz etwas besonders: der Salzburger verabschiedet sich mit Platz sechs und einer Zeit von 3:57:58 Stunden von der großen Profi-Triathlonbühne! Er wird damit auch bester Österreicher. 
  
Bei den Damen gibt es einen deutschen Dreifachsieg: Daniela Bleymehl siegt vor Daniela Kleiser und Franziska Reng. Bleymehl stieg als Neunte aus dem Zeller See und kämpfte sich am Rad konstant von Position zu Position nach vorne. Die Österreicherin Lisa Perterer lag bis Kilometer 45 am Rad in Führung und lag bis Kilometer 12 auf der Laufstrecke auf Podestkurs. Schlussendlich musste die Kärntnerin ihr Rennen leider vorzeitig beenden. "Mein Hauptziel sind die Olympischen Spiele und ich habe in zwei Wochen wieder ein wichtiges Qualifikationsrennen", so die Kärntnerin, die nach der Rückkehr vom Weltcup in Weihai (2. Platz) nicht richtig fit in Zell am See an den Start ging. Die Tirolerin Lisa-Maria Dornauer (pewag racing team, K) zeigte als beste Österreicherin mit Platz vier auf und verpasst das Podest nur knapp.  Auf den 10. Platz läuft Katharina Loidl (Union Tri-RUN Kuchl, S) über die Ziellinie.

Ergebnisse

Quelle: Ironman Austria

04/09/23 20:27 zurück