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Mag. Dr. Astrid Mathy MSc

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Sportwissenschaftlerin am Leistungssport Austria

Zyklusgesteuertes Training? Ergebnisse und Herausforderungen in der Forschung

Inhalt

Die weibliche Athletin hat in den letzten Jahren erhöhte Aufmerksamkeit in der Forschung erfahren und doch besteht großer Forschungsbedarf um den Menstruationszyklus der Leistungssportlerin rundum zu verstehen. Um mögliche Vorteile von zyklusgesteuertem Training darzulegen, werden in diesem Vortrag wissenschaftliche Studienergebnisse dargestellt und diskutiert. Auch die Einflüsse durch die Einnahme der Hormon-Pille werden dabei thematisiert. Dieses Forschungsfeld bringt besondere Herausforderungen in der Erstellung von Studiendesigns und viele individuelle Einflüsse können die Resultate beeinflussen, weshalb die Studienergebnisse oft mit Vorsicht interpretiert werden sollten.

 

Warum ist das Thema wichtig?

In den letzten Jahren ist in vielen Sportarten die Anzahl der weiblichen Athletinnen stark gestiegen. Viele Disziplinen veranstalten zusätzliche Wettkämpfe nur für Frauen und auch die Anzahl der Zuseher*innen steigt stark an. Doch was die Forschung angeht verlassen sich viele Trainer:innen und Athlet:innen auf Studienergebnisse, die auf männlichen Probanden beruhen. Aus physiologischer und trainingswissenschaftlicher Sicht sind diese Parameter leider nicht immer direkt übertragbar. Resultate aus Forschungen, die mit Athletinnen gemacht werden und von Athletinnen genutzt werden sind daher mehr und mehr notwendig.

Sportbezug

Ursprünglich komme ich aus den Sportarten Faustball, Volleyball und Tanzen. Durch das Sportstudium habe ich mich mit vielen Sportbereichen beschäftigt und dabei auch die Freude an Ausdauersportarten entdeckt. In meiner Freizeit gehe ich gerne Laufen, Radfahren und habe noch eine Ausbildung zur Instruktorin für Hip-Hop, Contemporary und Ballett abgeschlossen.

CV

Zurzeit arbeite ich als Sportwissenschaftlerin am Leistungssport Austria und bin Lehrende am Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien. Nach meinem Studienabschluss (Sportwissenschaft sowie medizinische Trainingstherapie) arbeitete ich als Prae-doc Universitätsassistentin im Institut für Sportwissenschaften. Anschließend habe ich eine Post-doc Anstellung im Fachbereich Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention übernommen. Für die Nationale Anti-Doping Agentur Austria GmbH halte ich Vorträge im Bereich Prävention und Information. Weiters lehre ich am Universitätslehrgang Master of Public Health der medizinischen Universität Wien und am Universitätssportinstitut in der Fortbildung Mentaltrainer*in. Meine Publikationen und Forschungen durfte ich bereits an einigen internationalen Kongressen präsentieren.